Hallo ihr lieben Pieces of Mariposa Leser!
Ich heiße Sarah und meine große - besser gesagt - riesige Leidenschaft ist die Fotografie. Auch die bezaubernde Vanessa dürfte ich schon als Model vor der Linse haben und als sie mich fragte, ob ich Lust hätte als Urlaubsvertretung einzuspringen war ich natürlich sofort dabei! Normalerweise zeige ich meine Fotos auf meinem Facebook-Account Breathin' in Photography, aber heute habe ich euch ein paar nützliche Tipps mitgebracht, die vielleicht einige von euch gut gebrauchen können. Denn heute geht es um Selbstportraits. Da ich oftmals keine Models finde oder einfach einen spontanen Foto-Einfall habe, greife ich auch darauf zurück. Auch wenn man Outfits fotografieren möchte, sind „richtige“ Selbstportraits manchmal schöner als „Spiegelfotos“ mit Handykamera. Daher möchte ich meine Erfahrungen und Tricks gerne mit euch teilen. Eure Ergebnisse zu sehen, würde mich natürlich sehr freuen.
1. Das richtige Equipment
Nach einer Kamera (mein Kamera-Schatz ist übrigens eine Canon 600D) braucht man für Selbstportraits zunächst einmal ein Stativ. Es gibt sehr günstige Modelle und die reichen meistens auch aus. Ich habe zudem einen Fernauslöser, der sich als sehr, sehr nützlich herausgestellt hat. Da er mit Funk funktioniert, kann man die Kamera mit Stativ überall platzieren und sich dann auch einige Meter davon entfernt in Pose werfen. Dank der Delay-Funktion, kann man den Fernauslöser betätigen und ihn dann noch in aller Ruhe aus der Hand legen. Auch diese nützlichen kleinen Dinger kann man bei Amazon schon für rund 20 Euro ergattern.
2. Nutze natürliches Licht
Da ich – wie die meisten von euch wahrscheinlich auch- kein Studio zur Verfügung habe, muss man das Tageslicht gut nutzen. Dabei solltet ihr darauf achten, nicht direkt in der Mittagssonne zu fotografieren. Das schönste Licht gibt es frühmorgens oder in den Abendstunden. Am besten dann noch im Frühling und Herbst, aber darauf kann man eben nicht immer warten ;)
3. Hab einen Plan
Leicht gesagt- schwer umgesetzt! Meiner Erfahrung nach, ist es schwer gute Fotos zu bekommen wenn man vorher nicht weiß, was man will. Am besten man entwickelt im Voraus ein Konzept: Wie möchte ich wirken? Möchte ich eine Rolle spielen, ein bestimmtes Gefühl vermitteln? Wenn man sich dann für etwas entschieden hat, heißt es ausprobieren. Auch wenn es dann mal nicht klappt, macht nichts! Das passiert jedem guten Fotografen!
4. Sei kreativ
Am besten natürlich in allen Dingen. Aber auch wenn es ums bearbeiten geht. Probiert verschiedene Foto-Ausschnitte aus oder legt verschiedene Bilder übereinander. Konvertiert eure Fotos auch einfach mal in Schwarz-Weiß, oftmals ergibt sich dadurch eine ganz andere Wirkung.
Ich hoffe meine Tipps haben euch ein bisschen geholfen, wenn ihr Fragen zur Bearbeitung oder technischen Details habt, könnt ihr mir gerne schreiben.
Eure Sarah
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